Über ein Viertel Jahrhundert bei Kummetat! Auch wenn er schon immer einen Hang zu Verbrennern hat, sei es in der Kindheit 2-Takter, später die ersten 4-Takter von Freunden, oder Familienangehörigen, ausgelebt hat er diesen Hang beruflich erst mit Beginn der Lehre und danach direkt hier im Hause. Wer ihn arbeiten sieht, weiß genau, warum er hier ist. Der "achtarmige Kraken" wird er von seinem Kollegen Oliver genannt. Sein Spezialgebiet: -ALLES- Er kann Motoren bauen, Zylinderköpfe bearbeiten, wuchten, auch mal ein Getriebe fachgerecht montieren, Bleche dengeln, schweißen und vieles mehr, aber die Kfz-Elektrik ist tatsächlich sein Steckenpferd. Passend farbkodierte Kabelbäume sind seine Bestimmung, aber Vergasereinstellungen und -abstimmungen liebt er ebenso!
Als gelernter Kfz-Meister ist Oliver hoch spezialisiert im luftgekühlten Gebiet. Dort ist er schließlich von Kindesbeinen an tätig und war bereits mit seinem verstorbenen Vater Alfred selbstständig. Nach knapp achtjähriger Angestelltenphase bei Gerd und kurzzeitigem Homeoffice-Job kommt nun der nächste Schritt. Er wird bei Kummetat Tuning sich nicht nur um die Kunden kümmern, die Akquise, Produktentwicklung und den Social Media- und Web-Auftritt koordinieren, sondern auch selber mit Hand anlegen, so oft es nur geht. Nach dieser Abstinenzphase freut er sich auch endlich wieder darauf, sich die Hände für euch schmutzig machen zu dürfen. Wenn es also mal ein Sonderwunsch sein darf, sprecht ihn an!
Dann der Dritte im Bunde. Andreas Meyer, Senior des Dreigestirns. Automobilkaufmann und Speditionsinhaber. Seine Perfektion und Leidenschaft für den kaufmännischen Beruf hat ihn sein Leben lang begleitet. Ebenso der Drang zu Fahrzeugen von VW. Sein erstes Fahrzeug war nämlich ein 67er 1500er Käfer. In der väterlichen Garage wurde der Käfer bereits ein halbes Jahr vor dem 18. Geburtstag tiefergelegt, TDE - 14 Zoll Felgen, Sportsitze montiert und lackiert. Der Käfer ging, die Treue zu VW blieb. Es folgten viele VW, auch Wassergekühlte bis dann 2014 der erste Luftgekühlte zurück kam. Eine T 1 Pritsche. Schnell folgten weitere; wieder ein 1500 Käfer aus 1967, ein Jubi-Käfer und zuletzt ein T1 Westfalia SO 42. Durch diesen T 1 kam der Kontakt zu Gerd Kummetat. Getreu dem Motto: "Packen wir`s an! Geht nicht - gibt`s nicht" ist Andreas die leitende Hand im betriebswirtschaftlichen Ablauf des Unternehmens.
Die gute Seele der Firma, schon über 20 Jahre bei uns und immer noch keinen Nervenzusammenbruch! Die fleißige Biene im Büro, die sich um alles außerhalb der Schrauberei vor Ort kümmert. Ob Rechnungen, Lieferscheine, eine Runde Kaffee für alle oder der tägliche Post-Service. Brigitte weiß Bescheid und kämpft sich tapfer Tag für Tag durch alle Unterlagen. Sie hat das Herz am rechten Fleck, was Kunden wie Mitarbeiter durchaus zu schätzen wissen.
Unser Mann für Über- und Untersetzungen. Der Spezialist für Getriebeüberholungen und Modifikationen in unserem Hause. Der gebürtige Togoer ist mittlerweile knapp 30 Jahre bei uns und eine Stütze im gesamten Betrieb. Er kümmert sich um den Überholungsprozess, ist aber auch an der Wuchtmaschine anzutreffen. Er schraubt gerne an Kundenfahrzeugen und schreckt vor keiner Arbeit zurück. Im Gegenteil! Der gelernte LKW-Mechaniker ist goldrichtig bei uns gelandet und hat sein Fachwissen im Bereich der Getriebetechnik, Achstechnik und ist natürlich in der gesamten Mechanik wirklich bewandert.
Unser Egon ist das älteste Mitglied der Kummetatschen Mannschaft und war quasi der ständige Wegbegleiter von Gerd Kummetat. Sein Fachgebiet ist der Motorenbau, egal um was es sich dabei dreht. Alle Arbeiten, die dazu gehören, sei es, ein Motorgehäuse auszurichten und zu spindeln, Zylinderköpfe zu montieren, oder auch in der Werkstatt mal kräftig mit zuzupacken, wenn mal wieder Not am Mann ist, erledigt Egon es mit größtmöglicher Sicherheit und Zuverlässigkeit. Er ist eben vom alten Schlag.
Gesucht und gefunden. Der „Neue“ in unserer Mannschaft ist seit dem 01.04.2021 bei uns. Aber nicht neu in der luftgekühlten Szene und sicherlich kein Unbekannter. Im zarten Alter von 18 gab es den ersten Käfer, einen 1303 mit zornigen 44 PS und einer Halbautomatik. Es folgten weitere Käfer, vorzugsweise im Ganzjahreseinsatz und einige Typ 4. Nach einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker im Hause Porsche, einem Maschinenbaustudium und Jobs als Konstrukteur, kann er nun endlich wieder aus und mit Leidenschaft an Oldies schrauben. Speziell die Elektrik, das Fahrwerk und die gesamte Komponenten-Technik sind seine Schwerpunkte. Na dann, ran anne Schüppe…
Dennis Biesen ist seit dem 01.07.2022 hier und kommt täglich mit mehr Begeisterung zu uns. Nach einem Viertel Jahrhundert bei Audi wollte er endlich "Oldschool"! Ein krasser Tapetenwechsel nach so langer Zeit, aber der richtige Schritt für den Schaltroller-Fahrer, der neuerdings auch mit einem 67er Käfer, stilsicher Deutschlands Treffen besucht. Seine Frau und seine Tochter sind natürlich überall mit dabei, egal ob es ein Käfer- oder ein Blechroller-Treffen ist. Er wird bei uns so nach und nach in die Motorenabteilung eingeführt, wird aber auch in allen anderen Bereichen tätig sein. Apropos Blechroller - Die Faszination für die Motorroller geht so weit, dass mittlerweile 34 dieser Dinger bei ihm stehen. Gut, dass sie auch luftgekühlt sind!
22.03.1947 - 13.04.2023 Hans-Gerhard "Gerd" Kummetat - Wenn jemand seine eigene Firma lebte und verkörperte, dann nur er. 24/7 Dauereinsatz! Gerd war quasi immer für seine Kunden tätig, oder in Sachen VW und Firma unterwegs. Das Geheimnis seines Erfolgs waren schon früher die streng ausgewählten, hochwertigen Komponenten und absolute Perfektion bei der Bearbeitung und der Herstellung einzelner Bauteile sowie natürlich auch beim Zusammenbau des gesamten Aggregats, bzw. der Fahrzeuge. Man hörte ihm gerne zu, denn seinen reichen Erfahrungsschatz teilte er gerne, sowohl hier vor Ort, als auch am Telefon, oder auf Treffen.
Er war eben nicht nur unser Namensgeber. Für uns war er Mentor, Experte mit einem riesigen Fachwissen, Wegbegleiter und tatkräftige Hilfe – bis zum Auftreten seiner Krankheit. Wir möchten ihn daher als Mitglied unseres Teams wenigstens so in Ehren halten. Wir werden ihn als Ratgeber dankbar in Erinnerung behalten und als Freund schmerzlich vermissen.